Lassen sich regenerative Energiequellen auch für den Schienenverkehr erschließen? Zur Beantwortung dieser Frage ziehen die Experten von Fraunhofer Rail Systemmodelle heran, die Kosten und Versorgungssicherheit der Infrastrukturbetreiber genauso berücksichtigen wie das Innovations- und Risikopotenzial der alternativen Energiequellen und die Folgen ihres Einsatzes für die Umwelt.
Trassenpreissysteme sollen wettbewerbsneutral und wirtschaftlich sein. Unter Berücksichtigung dieser Anforderungen berät Fraunhofer Rail Infrastrukturbetreiber bei der Entwicklung von Trassenpreissystemen, die mit der Kosten- und Erlösrechnung sowie der Sensitivitätsanalyse auf ihre Wirkung geprüft werden. Soll das Trassenpreissystem außerdem umweltorientiert sein, berechnen die Experten die externen Kosten, die durch Umwelt- und Gesundheitsschäden entstehen, um sie den verursachenden Benutzern über die Trassenpreise zuzurechnen.
Für den Schallschutz an Bahntrassen sind Schallschutzwände unerlässlich.
Fraunhofer Rail forscht an neuen Materialien, die hohe Beständigkeit und vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten kennzeichnen, sowie an mikroperforierten Bauteilen, die schallabsorbierende Eigenschaften mit Transparenz verbinden – ein Novum im Schallschutz. Bei Baustellenlärm setzen die Forscher hingegen auf aufblasbare Schallschutzelemente aus Folien und Membranen, die flexibel einsetzbar und schnell montiert sind.