Die Kfz-Innenraumluftqualität hängt maßgeblich von zwei verschiedenen Quellen ab – zum einen von Emissionen aus Interieurbauteilen und zum anderen von der Zuluft und damit der das Auto umgebenden Luftqualität.
Interieurbauteile, die aus Polymermaterialen gefertigt sind, führen zu Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (volatile organic compounds VOCs). Die Höhe der Emissionen sowie das Vorhandensein gewisser Substanzen können zu einer mehr oder weniger starken Geruchsbelästigung oder gar zu einer gesundheitlichen Belastung für die Insassen führen. Für wichtige Exportmärkte existieren bereits gesetzliche Regelungen oder Empfehlungen zur Beschränkung der VOC-Emissionen aus Kraftfahrzeugen bzw. zur Kfz-Innenraumluftqualität (USA, China, Korea, ISO 12219).
Emissionen von außen, die über die Zuluft in den Fahrzeuginnenraum gelangen, hängen von der Umgebungsluftqualität ab. Durch die Verwendung geeigneter Innenraumluftfilter oder aktiver Luftreinigungssysteme können diese beeinflusst werden.