Zugüberwachung

Zugüberwachung

© Fraunhofer IPM
Die Geometrie eines vorbeifahrenden Zuges wird mithilfe von vier Laserscannern erfasst. So können z. B. verrutschte Ladungen rechtzeitig erkannt werden.

Die Überwachung von Zügen ist entscheidend für die Sicherheit im Bahnverkehr. Beispiele sind die akustische Analyse von Fehlern und Defekten mit Künstlicher Intelligenz (KI) und die Überwachung von Ladungen.

Die akustische Analyse ermöglicht es, Vibrationen von Zügen in Echtzeit zu überwachen und ungewöhnliche Muster zu erkennen. KI-basierte Algorithmen analysieren akustische Signale und vergleichen sie mit Referenzdaten, um Abweichungen zu identifizieren. So können Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie zu größeren Störungen oder Unfällen führen.

Ein weiteres Beispiel für effektive Überwachung ist die optische Erfassung des Zugprofils. Verrutschte Ladungen oder offene Klappen stellen erhebliche Gefahren dar, insbesondere in Bahnhöfen oder Tunneln. Sector Profile Scanner (SPS) bilden aus mehreren Laserscannern ein Messportal. Züge können das Portal mit voller Geschwindigkeit passieren, während die Laserscanner ihre geometrische Form erfassen. Das resultierende 3D-Bild zeigt sofort Auffälligkeiten wie verrutschte Ladungen, lose Planen, offene Türen oder beschädigte Container.