Kreislaufwirtschaft

Kreislaufwirtschaft

© Parradee - stock.adobe.com
Die Circular Economy, oder Kreislaufwirtschaft, ist ein Wirtschafts- und Wertschöpfungssystem, das darauf abzielt, Ressourcenverbrauch und Abfallproduktion zu minimieren, indem die Lebensdauer von Produkten und Materialien maximiert wird. Dieses Modell steht im Gegensatz zur traditionellen linearen Wirtschaft. Ein zentraler Aspekt der Kreislaufwirtschaft sind die sogenannten R-Strategien. Diese umfassen verschiedene Ansätze, um die Nutzungsdauer von Produkten und Materialien zu verlängern und Ressourcen effizient zu nutzen. Wichtige R-Strategien sind: Reduce (Reduzierung des Material- und Energieverbrauchs), Reuse (Wiederverwendung von Produkten und Teilen), Repair (Reparatur defekter Produkte), Refurbish/Remanufacture (Aufarbeitung und Modernisierung von Produkten), Recycle (Rückführung von Materialien in den Produktionskreislauf), Recover (Gewinnung von Energie aus Abfallstoffen). Zur Circular Economy gehören logistische Aufgabenstellungen, da die Rückführung von Produkten und Materialien zu organisieren ist. Hierzu gehört die Gestaltung effizienter Reverse-Logistics-Netzwerke, die Sammlung und Sortierung von Rückläufern und die Integration von Recyclingprozessen in die Lieferkette sowie die lebenszyklusweite Bereitstellung von Informationen zu Produkten.
AM4Rail - Multidimensionale Datenpipeline zur Potenzialbewertung der additiven Fertigung von Ersatzteilen bei EVU [Fraunhofer AUSTRIA]